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Am 11. April wurde der Raumausstattermeister Werner Sander mit dem diamantenen Meisterbrief ausgezeichnet.

Die Urkunde und ein Präsentkorb wurde durch den Innungsobermeister der Innung Bielefeld-Lippe, Dirk Lindemann, im ehemaligen Laden von Werner Sander übergeben.

Der frühere Laden wurde in den vergangenen Jahren zu einem Raum für die zahlreichen Erinnerung von Werner Sander umgestaltet, wo er stolz aus seinem Leben erzählt.

 

Er wurde am 27.05.1936 in Lage geboren, besuchte die Volksschule in Lieme von 1942 bis 1950. Seine Lehrzeit verbrachte er vom 1.04.1951 - 31.12.1953 bei Raumausstatter Langejürgen in Ehrsen. Große Teile seine Gesellenzeit verbrachte er ebenfalls in seinem Ausbildungsbetrieb, sammelte aber auch Erfahrungen in verschiedenen Firmen der lippischen Möbelindustrie.

Er besuchte in Abendkursen den Meisterkurs in Lemgo, Lüttfeld von 1960 bis 1961 und konnte am 3. Juli 1961 seinen Meisterbrief in Empfang nehmen.

Bereits am 14. August 1961 meldete er sein eigenes Gewerbe an, dass er bis 1966 nebenerwerblich betrieb.

Nach und nach baute er sich in seinem Elternhaus sein eigenes Ladengeschäft aus, das er über die Jahre immer wieder vergrößerte.

Über viele Jahre hat Werner Sander zusammen mit seiner Frau Ursula das Geschäft in Lemgo-Lieme geführt und freut sich darüber, dass viele seiner ehemaligen Kunden heute noch Kunden bei seinen Kindern sind.

Aus gesundheitlichen Gründen meldete er im Jahr 2004 das Gewerbe ab.

Seine beiden Kinder ergriffen beide den Beruf des Raumausstatters und legten beide erfolgreich ihre Meisterprüfungen ab.

Seine Tochter Britta übernahm bereits 1988 den alteingesessenen Betrieb Tasche Raumausstattung in Lemgo, sein Sohn Kai wurde dort 1992 als Meister

angestellt.

Stolz ist er auch, dass sein Enkel Ayrton sich als dritte Generation der Familie Sander für den Raumausstatterberuf entschieden hat und damit die Tradition fortführt.

 

Bestandener Meisterbrief vom 03.07.1961 

Ehrenurkunde 25 Jahre:   14.08.1986

Goldener Meisterbrief:    03.07.2013

 Gewerbe Anmeldung :      14.08.1961

Gewerbe Abmeldung:      31.07.2004

 




Sehr geehrte Kunden,
von einem unserer Lieferanten wurden wir darüber informiert, dass auch unsere Branche nicht vor schwarzen Schafen gefeit ist und möchten diese Informationen an Sie weiter geben:
Wichtige Information, die Sie vor Schaden bewahren könnte:

 
Sehr geehrte Kunden,
wir informieren Sie heute über eine unangenehme Entwicklung in der Branche.
Quer durch Deutschland hat es Firmengründungen gegeben mit dem Ziel, schnell an Polsteraufträge zu kommen.
Charakteristisch ist den Firmen:
    Die Firmenanschrift ist oft ohne Inhabernamen, es gibt keine Festnetznummer, keine Email-Adresse, keine Bankverbindung, keine Angabe einer Website …

  •     Gewerbeanmeldungen fehlen oder sind dubioser Art und Herkunft, auch eine Steuernummer fehlt
  •     Die Handynummer sind nicht rückverfolgbare Prepaids
  •     An den Adressen befinden sich kein Verkaufsraum und keine Werkstatt, es werden immer Hausbesuche vereinbart
  •     Es werden Kollektionen bekannter Textilverlage (leider auch Höpke-Textil) vorgelegt

Die Geschäftsanbahnungen laufen nach ähnlichen Mustern ab:
Die Firmen schalten in den Tageszeitungen von Großstädten 1/3- oder halbseitige Anzeigen mit etwa folgendem Inhalt:



Die Anzeigen sind meist sehr erfolgreich. Es melden sich ältere, gut situierte Interessenten. Im weiteren Verlauf werden Haustermine vereinbart, zwei Männer tauchen zur Beratung auf und treten bestimmt und drängend den Kunden gegenüber. Einer der Männer versucht sich in der Wohnung umzuschauen (der Ablauf wurde so von uns bei Testkäufen festgestellt).
Auf überhöhten Stoffpreisen und Arbeitskosten (in Polizeiberichten wird von „Wucher und Betrug“ gesprochen) werden großzügige Rabatte gewährt. Gegen Anzahlung in Höhe von 30 bis 50 % werden die Möbel mitgenommen.
Es wird versucht, die akquirierten Polsteraufträge bei ortsansässigen Handwerkern fertigen zu lassen. Gelingt dies nicht, werden die Möbel über bestehende Logistikwege gen Osteuropa gekarrt.
Nach zwei bis drei Wochen werden die Möbel ausgeliefert. Die gelieferte Handwerksleistung ist nicht immer gut, das gelieferte Polstermaterial entspricht nicht immer dem bestellten.
Wir wenden uns in dieser Form an Sie, unseren geschätzten Geschäftspartnern, um Sie zu informieren und so eventuell vor Schaden zu bewahren.
Die oben zitierten Firmengründungen sind auf schnellen Umsatz und Gewinnmaximierung aus. Nach einigen Monaten ziehen die Personen weiter und gründen 100 km entfernt eine neue Firma mit einem leicht geänderten Namen.

  •     Hinterlassen werden geprellte Kunden.
  •     Hinterlassen werden Polsterer, deren Rechnungen nicht bezahlt werden.
  •     Die Branche gerät als Ganzes in Misskredit.
  •     Den ortsansässigen Raumausstattern und Polsterern werden Umsätze entzogen.
  •     Dass die Zeitungen teilweise auf den Anzeigenkosten sitzen bleiben, soll als Randnotiz noch vermerkt sein.

Wir, die Firma Höpke Möbelstoff-Handels GmbH, Niederfüllbach, distanzieren uns ganz ausdrücklich von diesen Geschäften. Wir wollen nicht mit diesen moralisch und rechtlich fragwürdigen Praktiken in Verbindung gebracht werden.
Wir haben jegliche Warenlieferungen zu dieser Gruppe eingestellt. Wir haben die Firmen aufgefordert, uns die Kollektionen zurück zu verkaufen. Leider bisher vergebens.